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Bayern + AT

Wie jedes Jahr wollten wir das lange Wochende über Auffahrt nutzen um ausgiebig Kajak zu fahren, zu Campen und Relaxen. Christian und Markus verluden ihre Familien bereits am Mittwoch, um in aller Ruhe ihre Zelte in Mittenwald, mitten im Herzen der bayrischen Alpen, aufzubauen. Da ich lieber noch eine Nacht im eigenen Bett liege und Silke ihren halben Mittwoch 2 Mal der Novartis widmete, fuhren wir erst am Donnerstag um halb sechs los. Wir kamen schnell vorwärts bis kurz nach St. Gallen ein Fischreiher uns mit einer Forelle verwechselte. Ein vollbeladenes Auto mit 120 kmh scheint ihm doch zu gross, er versuchte auszuweichen, streiffte uns nur leicht und hinterlässt einige Marken auf Silkes Kühlerhaube. Verbünden sich die Fischreiher mit den Fischer gegen uns Paddler? Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir Rottenbuch, die Ausbootstelle unserer ersten Tour. 2 Stunden zu früh, wie wir dank Handy erfuhren, bewunderten wir zuerst den allgemeinen Paddlerzoo und anschliessend Kostproben der echt bayrischen Rottenbucher Musikfestspieltage mit Blasmusik und Lederhosen. Das Wetter war entgegen den Prognosen sehr schön und wir schafften es kurz vor Mittag bei Saulgrub in die Amer einzubooten. Wir das sind: Regina, Silke, Beno, Daniel, Christian und Simon. Da Simon mit seinen acht Jahren die Spritzdecke nicht alleine öffnen konnte, fährt er mit offenem Boot, was bei dem Fluss kein Problem war und Christian nach 50+ Leerungen nur etwas Muskelkater bescherte. Die erste schwierige Stelle: Scheibum schauten wir uns an, trotzdem gab es den ersten Schwimmer und wir wussten dann woher der Name kommt: es geht runter, man sagt Schei... und es macht bum... Meist war der Fluss ruhig und zog friedlich durch eine wunderschöne Schluchtenwelt. Mit 5 cm über minimal Wasserstand hatte es nicht viel Wasser im Bach und wir strandeten ab und zu auf den breiteren Kiesbetten. Wurde das Tal enger, ging es aber in rassiger Fahrt an Wasserfällen, schönen Tannen und vielen pausierenden Paddlern vorbei bis wir Rottenbuch erreichten, wo wir freudig vom Rest der Familien Christans und Reginas begrüsst wurden.
Schnell waren die restlichen Zelte in Mittenwald aufgestellt und wir lassen den ersten, resp. zweiten Abend bei Pasta und Räubergeschichten ausklingen.
Am Freitag steht ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Schwieriger als die Ammer erwartete uns die obere Isar. Gleich nach dem Grenzübergang in Scharnitz liessen wir uns (Silke, Markus, Beno, Thomas, Christian und Daniel) von einem kleinen Bus 11km in ein Naturschutzgebiet hochfahren. Eingebootet wurde in Hinterautal von einer Bergwiese inmitten vieler Blumen in einen munteren Bergbach. Ein paar 100m gings mäandrierend durch die Alpenflora, dann wurds rasant steiler, der sogenannte Katarakt kam, wer sein Boot gerade halten konnte, hatte keine Probleme. Bald wurde es wieder ruhig und wir hatten Zeit die wunderschöne Bergwelt mit Schneebergen vor stahlblauem Himmel, Wasserfälle und jede Menge Enziane zu bewundern. Das Tal wurde enger und es kam mir vor wie eine kleinere Ausgabe der Vorderrheinschlucht. Der Fluss erforderte hier unsere volle Aufmerksamkeit. Nach der ersten Schlucht wurde das Tal breiter und öffnete den Blick zu den Bergen. Mit dem Abnehmen der Schwierigkeiten nahm unser Mut zu und wir versuchten die kleinen Kehrwasser rechts, links und hinter den Steinen zu kriegen, oft mit der Bemerkung, es war ja gar keins oder dafür ist mein Boot zu lang, unsere Versuche aufgebend. Vor der zweiten Schlucht hielten wir Rast, unsere Kräfte zu sammeln auf saftgrüner Wiese von Blumen getupft und duftend nach Frühling. Ob unser Duft die Bergwelt auch so erfreut? In der zweiten Schlucht brachte uns die Wassermasse, des uns von rechts begrüssenden Semerbachs, eine Verdreifachung des Funfactors und die Prallwände hätten mich fast zum Schwitzen gebracht. Nach der Schlucht ging es mit zusätzlicher Hilfe des Karwendelbachs rasant zum Parkplatz zurück. Eine super Tour, wirklich Natur pur, limitierte das Fahrverbot und die einzig erlaupten 2 Kleinbusse die Anzahl der Paddler, so dass jede Gruppe das Gefühl hatte allein in der Wildnis zu sein. Den Abend liessen wir mit Feuer und Wild- resp. Zahmbrett ausklingen.

Am Samstag stossen noch Silvana und Caspar mit ihrem Topoduo zu uns. Die Familien wollen auf dem Trockenen bleiben und wir, die Kinderlosen, versuchen uns auf dem Wuchtwasser des Inns zwischen Imst und Heiming. Das ist schon was anderes, keine Steine im Weg, 50m Kehrwasser aber wieso sind sie nicht ruhig? Wehe man lehnte sich zurück und vergisst zu paddeln in den grossen Wellen..... Aber Platz zum schwimmen hat es ja genug und bis zum Sambesi ist es ja noch weit.
Leider geht die Taktik der Familien mit Samstag und Trocken nicht auf. Wenn man nicht auf den Fluss geht, kommt der Fluss zu uns, oder wenigstens der Regen. Zum Glück gab es riesige Vorzelte, dass jeder ein trockenes Plätzchen fand. Sonntagmorgen war schon wieder schönes Wetter für unseren letzten und schwersten Bach, die Loisach von Gschwand bis Zielhaus. Versuchen zu meister wollten sie Christian, Beno, Daniel und das Topoteam. Dom, Schlüsselloch und Treppenhaus forderten uns einiges ab aber dank dem Training der vorderen Tage schafften wir alle Stellen sauber kontrolliert und ohne Schwimmer.
Christian vielen Dank für deine Organisation! Wir sind zwar das erste Mal auf diesen Bächen gewesen aber sicher nicht das letzte Mal!

Daniel

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