Räbloch - 22. August

Teilnehmer: Edward, Steffen, Kirsten, Stefan, Hanna, Jean, Geraldine, Maloue, Bernd

Normalerweise führt unser Club nur Kajak und Kanadierausfahrten durch, um aber etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen, unternahmen wir diesmal etwas anderes. Wir trafen uns am Sonntag, den 22.08. morgens an abgemachter Stelle, nämlich am Eingang zum Räbloch an der Grossen Emme. An den vorhergehenden Tagen war es recht kühl und es regnete recht häufig, sodass der Wasserstand etwas höher war als trocken und trotz blauem Himmel und Sonne war es relativ frisch. Wir warfen uns in unsere Neos, verstauten unser Material in den wasserdichten Säcken und ab ging es. Wir gelangten an die erste Schwimmstelle. Als die Neos voll Wasser liefen, dachten wir, hoffentlich haben wir noch lange recht viel Sonne. Nach einiger Zeit gelangten wir zur Schlüsselstrecke, dem Räbloch. Es ging in einen finsteren Schlitz, die Schlucht verengte sich bis auf ca. 1 m, wir schwammen durch recht kaltes Wasser, kletterten über einen verklemmten Baum und hatten bald die längste Schwimmstrecke hinter uns. Jean hatte es eilig, denn er und Hanna hatten Neos mit kurzen Hosen. Nach etwa 3 Stunden durch Wasser und über Steine in einer fantastischen Naturkulisse machten wir Pause. Das war das Schluchtende nach Angabe von Bernd. Grillen war angesagt. Steffen hatte trockenes Feuermachzeug (wichtig für Pfeifenraucher) und sorgte für ein gutes Feuer. Die warme Sonne wärmte unser kältegeprüftes Grüppchen auf und bald darauf ging es weiter. Bernd hatte eine Variante angesagt, das hiess, dass wir aus der Schlucht aufsteigen würden und wieder ober der Schlucht an unseren Ausgangspunkt zurückkehren würden. Dies wurde zu einem kleinen Abenteuer. Zuerst ging es ein paar hundert Meter bergauf über Stacheldrähte, durch Morast, bis wir auf die asphaltierte Strasse kamen. Anschliessend tauchten wir wieder in das Dickicht und stiegen zu unserem Ausgangspunkt ab. Steffen war der Vorreiter und immer wenn er rief: Autobahn, dann wussten wir, dass es gerade noch so geht. Nach ca. 6 Stunden Gesamtzeit kamen wir alle wieder unversehrt am Eingang zum Räbloch bei unseren Autos an.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für ihr Vertrauen, Mut und Durchhaltevermögen bei den keineswegs wirklich sommerlichen Temperaturen.

Euer Bernd