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Kleine Emme - 18. Juli

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Kleine Emme 18. Juli 2009

Teilnehmer: Victor, Matthew, René (Bericht)

Wasserstand 45 - 50 qm gemessen in Werthenstein

Dieses Jahr haben wir auch spontan einige Ausfahrten unternommen. So auch die Ausfahrt an die kleine Emme. Es hatte schon einige Tage vorher immer wieder geregnet. Das ist Voraussetzung für die kleine Emme, denn sonst ist diese ohne Schmelzwasser im Sommer nur ein kleines Rinnsal.

Mit folgender Geschichte lud ich die Mitglieder unseres Vereins zu der spontanen Fahrt ein:

Stellt euch...

...vor es gibt da einen Tropfen. Gross und schwer. Er hat schon eine kleine Reise hinter sich. Von Westen ist er gekommen und hat vom Himmel aus die unter ihm herziehende Erde betrachtet. Schön sieht es von da oben aus. So schön, dass dem Tropfen langsam die Sehnsucht weckt, die Erde von nahem zu sehen. Hui bum und es geht los, der Tropfen lässt sich einfach fallen. Dabei wird er immer schneller. War er vorher noch schön rund, so verzieht er sich jetzt, wird länger und birnenförmig. Natürlich mehr so, wie eine schön gewachsene Williamsbirne und nicht so unförmig wie die Gute Luise. Die anderen Tropfen sehen dem einen Tropfen hinterher und schon geht das Geschnatter los. „Hei der will doch wohl nicht alleine davon ziehen!" schreit ein Tropfen. „Was der kann können wir auch!" und „Los hinterher!" Schon lässt sich, Hui Bum, eine ganze Schar von Tropfen fallen. Rasend schnell kommt nun die Erde näher. Der Erste Tropfen schaut sich um. Eine Strasse gibt's da mit Autos mit komischen Plastikdingern auf dem Dach. Und Berge und Häuser und wow!!!, das ist ja auch ein Bach mit ganz viel Wasser drin. Da will ich hin denkt sich der Tropfen und.... Und.... Und... klatsch. Shit, verfehlt!, war sein letzter Gedanke als grosser, wiliamsbirnenförmiger Tropfen. Der Stein, auf dem er aufschlug, war so hart, dass es den armen Tropf zerfetzte und verspritzte. Da folgten aber schon die anderen Tropfen. Viele von ihnen trafen den Bach und noch mehr trafen ihn eben auch nicht, so wie der erste Tropfen. Da aber alle Tropfen zum Bach wollten, sickerten sie schnell durch das Erdreich und suchten sich ihren Weg dahin, wo sie sich viel Spass erhofften. Und so führte der Bach bald alle Tropfen mit sich und schwoll zu einem verspielten, kurvigen Bach an.

Und Hui Bum war dass eine Fahrt. Victor Matthew und ich starteten bei der Holzbrücke unterhalb von Schüpfheim. Die kleine Schwelle dahinter war zu einer mächtigen Welle angeschwollen. Zum Glück gab's links einen kleinen Durchgang. Auf den folgenden ca 2 Kilometern konnten wir uns ein bisschen an die Geschwindigkeit des Bachs gewöhnen. Ich muss zugeben, dass mir zwischendurch schon etwas mulmig wurde, denn mit 45qm geht's ganz schon ab. Die Stromschnellen bei der Einmündung der Entlen schauten wir uns vorher an. Die Prallwand an der linken Seite gefiel uns zwar nicht, aber auf der rechten Seite kamen wir dann ganz gut durch. Die anschliessenden Wellen türmten sich zum Teil mehr als zwei Meter hoch und man musste gut aufpassen, dass man dahinter nicht in ein Plumpsklo fiel. Für Matthew war's dann ein bisschen zu viel Hui Bum. Die Tropfen vom Vorabend (nicht die Regentropfen) machten sich bei ihm bemerkbar. Fortan begleitete uns Matthew am Ufer. Ziemlich beeindruckt hat Victor und mich dann die ca. 10 m lange Schrägwelle nach dem Abfall im Eingang zur S-Kurve. Wir mogelten uns links daran vorbei.

Kurz darauf machte mein Kopf Unterwasser Bekanntschaft mit einem Stein. Schnell rollte ich wieder hoch, denn schwimmen bei dem Wasserstand wäre keine gute Alternative gewesen.

Im unteren Teil umtrugen Victor und ich noch zwei Stellen, die uns dann doch zu gefährlich erschienen. Eine dieser Stellen war der berüchtigte Schlitz, von dem man gar nichts mehr sah, weil er rechts und links komplett überspült war. Auf dem letzten Kilometer hatten wir dann noch meine Eltern, die in der Nähe wohnen als Zuschauer. Ich glaube die hatten mehr Angst beim Zuschauen als wir beim Fahren. Zufrieden und mit dem Wissen ein fettes Abenteuer in den Knochen zu haben booteten wir bei der Fontannenmündung auf der rechten Seite aus. Beim Vesper bei meinen Eltern im Garten kam unser Adrenalinpegel langsam wieder runter und wir fuhren entspannt zurück nach Basel.

Euer René

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