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Korsika - März

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Schon im letzten Winter an grauen Tagen träumten wir hier bei uns zuhause vom Frühjahr in Korsika, von Sonne, kristallklarem Wasser, blühender Natur, vom Duft der Macchia, vom vin rouge und den Abenden untem Sternenhimmel mit den Freunden im Camp. Am 22. März war es dann soweit und nach etlichen Autostunden und Übersetzen mit der Fähre nach Bastia kamen wir etwas später  an unserem Wunschziel am Campingplatz Ernella bei dem freundlichen Mr. Milou an.

Unser Blick unterwegs in die Flüsse zeigte, dass die Wasserstände nicht gerade üppig waren, doch dass doch einiges möglich ist..

 

1. Tag :  Tavignano-Schlucht  WW III (IV)

 Unsere Crew bestand aus René, Daniel, Linus, Norbert und Bernd. Wir fuhren ab dem Camp auf stehendem Wasser bis zum Wehr. Dort ging es über die trockene Fischtreppe zu Fuss hinunter, um danach auf dem Restwasser weiterzufahren. Zuerst etwas steinig, später als sich die Schlucht  verengte wurde es besser und im Endeffekt war es ein sehr schönes Erlebnis als Auftakt. Ein Teil unserer Mannschaft bootete bei der zweiten grossen neuen Bogenbrücke aus, nur René und Linus wollten noch weiter Richtung Salzwasser weiterfahren.

Bei der Anfahrt am Vortag Richtung Ernella entdeckte Daniel einen Früchteverkaufskiosk zwischen Aleria und Ernella mit landeseigenen unbehandelten Superfrüchten. Wir beschlossen unseren Vitaminspiegel zu erneuern und dort einzukaufen. Bei dieser Gelegenheit entdeckten wir unsere zwei Ausreisser weiter unten und nahmen sie mit, um vor Einbruch der Dunkelheit unser Abendessen  vorzubereiten.

Wir hatten zwei Meister-Köche, Michael, der aus Hamburg kam und Daniel, unser Club-Präsident. So waren wir auch für die folgenden Abende bestens gerüstet.

 

2.Tag : Unterer Vecchio bis Camp Ernella am Tavignano  WW III (IV) 

Auf dem Wasser waren wir : Daniel, René, Norbert, Linus, Birgit, Michael und Bernd. Wir stiegen  oberhalb der Brücke Ponte de Nocetta ein, um die Steckstelle oberhalb der Brücke bei diesem Wasserstand rechts zu umrumpeln, was auch gut gelang. Die Weiterfahrt war recht gemütlich, bis wir nach ca. 4 Stunden leicht müde im Camp ankamen. Unterwegs band sich Linus einen am Ufer gefundenen Kuhschädelknochen als Totem auf den Bug seines Jackson Super Hero und landete wie ein Wikinger beim Campingplatz an.

 

3. Tag : Oberster Golo  WW IV-V (V+)

Dieser Flussabschnitt ist etwas schwieriger, bei einer Umtragung bewegt sich die Schwierigkeit bei etwa WW V . Wir waren heute zu viert, Daniel, Norbert, Linus und Bernd. Nach längerem Suchen der Einbootstelle beim maison forestière beschlossen wir, etwas weiter unten bei einer alten Schutthalde einzubooten, um ganz oben einen gefährlichen Siphon zu umgehen und die Strecke zu wählen, auf der man bei dem Wasserstand schon flüssig fahren konnte. Dies war eine gute Entscheidung, denn ab da ging es gleich in die Kernschlucht hinein. Eine fantastische Landschaft nahm uns in Empfang, der Fluss war sehr interessant, gespickt von technischen Stellen. Linus als Leader unserer Gruppe zeigte uns wo`s langgeht. An der Umtragestelle machten wir eine kurze Pause, denn anschliessend erwartete uns eine schwierige Stelle. Dies war ein Schlitz, den man mit viel Speed links schräg anfahren musste, um nicht an die Gegenwand zu prallen oder im Rücksog zu landen.   Gegen Ende der Schlucht warteten René und Michael auf uns, Michael liess seine Kamera surren, um all dies festzuhalten.

Am Ende booteten wir bei der Genueserbrücke beim Zusammenfluss des Oberen Golo und der Calasima aus. Wir waren alle etwas groggy, weshalb wir den Rest des Abends in einem Restaurant in Corte verbrachten.

 

4.Tag : Unterer Vecchio bis Camp Ernella am Tavignano  WW III (IV)

In der Zwischenzeit stiessen zu unserer Gruppe noch Bob, Anette und Franziska dazu und sie bildeten heute mit René, Daniel und Birgit eine Gruppe. Zu dieser Abfahrt kann der Autor (Bernd) dieser Zeilen nichts sagen, da er am Camp in der Sonne lag und Norbert beim Aufbau seines Standes etwas half und den korsischen vin rouge probierte.

 

5. Tag : Oberster Golo / Oberer Golo  WW IV-V (V+) / III (IV)

An diesem Tag bildeten wir zwei Gruppen, die eine, die den Obersten Golo bis zur Einmündung der Calasima befuhr (René, Linus, Norbert und Bob) und die andere, die den Oberen Golo von der Einmündung der Calasima bis zum Stausee von Calaccucia anging (Daniel, Franziska, Anette, Birgit und Bernd).

Die Männerequipe war sehr schnell, da zwei von ihnen die Schlucht bereits kannten, während unsere gemischte Gruppe etwas länger unterwegs war. Gegen Ende des Oberen Golo überraschte uns noch ein fieser Syphon, den wir aus Sicherheitsgründen mit der Gruppe umtragen haben. Bei dieser Aktion wollte Bernd auf der anderen Seite des Flusses abkürzen und fiel bis zum Bauch in den Schlamm des bereits etwas aufgestauten Wassers des Stausees. Im Stauseebeginn selbst fuhren wir mit unseren Booten über hunderte von Fische, die sich dort tummelten.

 

6. Tag : Asco ab Fuchsloch  WW III (IV)

Die Fahrt ging in das Ascotal, man spricht auch vom Zermatt Korsikas. Davon war aber keine Spur, denn der Schnee dort oben war zum grossen Teil schon weg, das Skigebiet bereits zu, und das einzige Restaurant in Asco geschlossen. Nachdem ich (Bernd) mit meinem Bus auf der schmalen Strasse einen Korsen seinen Rückspiegel umgeklappt habe, beschlossen wir ohne Kaffee einzubooten. Wir fuhren zum Fuchsloch, um dort zu starten. Der Wasserstand war an der unteren Limite, aber es ging noch knapp. Wir waren René, Daniel, Birgit, Franziska, Anette und Bernd. Michael fungierte als Fotograf von der Strasse oder vom Ufer aus. Durch den geringen Wasserstand war es sehr technisch, es gab einige Klemmer und vermehrt Kratzer an den Unterseiten der Boote. Das stört Norbert sicher nicht, denn so steigt irgendwann wieder der Umschwung in seinem cancanshop. Beim Dunkelwerden klang unsere Fahrt an der ersten Strassenbrücke, die kam, aus und wir beendeten den Ausflug in einem korsischen Retaurant.

Am Vorabend kamen noch Sabine, Victor und Roman bei uns im Camp an und sie fuhren zum Teil am selben Nachmittag an dem unsere Gruppe am Asco war, mit Norbert die Tavignanoschlucht.

Als wir uns alle abends im Camp wiederfanden offerierte uns der immer gut gelaunte Victor einen herzhaften Whisky gegen die abendliche Kälte.

 

7.Tag : Tavignanoschlucht WW III (IV)

So wie wir begonnen haben, wollten wir auch unsere Zeit hier wieder ausklingen lassen. Nach einem Einkauf von korsischen kulinarischen Spezialitäten in Corte packten wir unsere Siebensachen zusammen, verstellten die Autos und fuhren als krönenden Abschluss nochmals die Tavignanoschlucht. Danach teilte sich unsere Gruppe, Franziska, Bob und Anette blieben im Camp, Sabine, Victor und Roman fuhren schon vorher gegen Süden, Norbert und Linus verliessen uns auch schon vorher und wir als Restmannschaft fuhren Richtung Bastia. Die letzte Nacht wollten wir auf einem Campingplatz vor Bastia verbringen, aber alle Camps waren um diese Zeit noch geschlossen. So verbrachten wir unseren Abend und die Nacht auf einem Parkplatz eines verwaisten Restaurants am Meeresstrand, um dann am nächsten Tag in aller Frühe wieder aufzubrechen. Der starke Kaffee auf der Fähre weckte unsere Lebensgeister und am selben Abend kamen wir wieder wohlbehalten zuhause an.

 

Schlusswort :

Es war eine schöne Zeit zusammen in Korsika, wir lernten uns wieder etwas besser kennen, gegenseitig und uns selbst. Das Universum hat uns viel Sonne geschenkt, etwas wenig Wasser, aber man kann immer etwas tolles daraus machen.

Vielen Dank an alle, die zur Organisation und zum Gelingen unserer Fahrt beigetragen haben als Leader, Koch, Fotograph, Logistiker, Transporteur, Kajakshop und sonstiges. Bis zum nächsten gemeinsamen Abenteuer,

 

Euer Restwasserfuchs (diesen Übernamen bekam ich eines Abends)

Bernd

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