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Wochenendkurs Seekajaken am Bielersee - 23.-24. Juni

Eine morgens um 10°° zum Seekajakzentrum von Globepaddler (Nidau) angereiste Gruppe von 5 lernwilligen Seekajakinteressenten (Sandra, Conni, Christian, Dagmar, Wolfgang) war emsig damit beschäftigt, passendes Paddel-Gerät zu selektieren: PE oder Laminatboot, mit oder ohne Skeg und mit oder ohne Steueranlage. Es gab eine Reihe von Wahlmöglichkeiten und nicht zuletzt musste man auch noch einigermassen bequem darin sitzen. Auch diverse Paddel standen zur Auswahl. Es dauerte eine Stunde bis jeder die passende Ausrüstung gefunden hatte. Susanne und Kindern schwangen sich derweil aufs Fahrrad und radelten Richtung Erlach. Für die anderen ging's dann aufs Wasser. Die langen Boote mussten durch den Hafen auf den See manövriert werden - es sind halt keine Spielboote. Die meisten von uns sassen zum ersten Mal in einem Seekajak. Matthias von Globepaddler beschränkte sich in diesem Kurs auf die wesentlichen Unterschiede zum Wildwasserfahren. Wichtigster Unterschied zu Beginn, wie bringt man die Riesen um die Kurve. Die verschiedenen Techniken wurden erläutert und hier zeigte dann auch die verschiedene Hardware deutliche Unterschiede. Am einfachsten geht es natürlich mit einer Steueranlage. Nach ein paar Uebungen ging es auf eine Tour entlang des Bielersees. Es wurden verschiedenen Paddeltechniken probiert, um ökonomisch und effizient zu paddeln und um gezielt Händen/Fingern/Armen zu entlasten. Auch verschiedene Paddel konnten dabei ausprobiert werden. Interessant war ein schmales hölzernes Greenlandpaddel, das ein recht gewöhnungsbedürftiges Paddelgefühl vermittelt, da es zu Beginn, wenn man noch keine Uebung hat, geräuschvoll durchs Wasser eiert.

Bis zu einem Rastplatz mit Restaurant waren wir eine Weile unterwegs und einiges konnte ausprobiert werden. Die Boote vermittelten für alle bereits ein recht sicheres Gefühl. Auf der Rückfahrt folgte zum Abschluss ein Sicherheitstraining, bei dem die wichtigen Wiedereinstiegstechniken geübt wurden. Ein Utensil dabei war das Paddelfloat, das auch ohne fremde Hilfe den sicheren Wiedereinstieg ins Boot ermöglicht. Noch besser ist näturlich die Kajak-Rolle, mit der man die eher schwierigen Wiedereinsteigemanöver vermeiden kann. Auch diese probierten wir aus und erstaunlicherweise lassen sich die langen Dinger recht gut rollen. Grund genug für ein paar Schwimmbadgäste am nahen Ufer zu klatschen und für Christian ein Freibier zu spendieren. Der Kajakkurs ging damit zu Ende und das Gelernte musste ausreichen, um am nächsten Tag eine Tour zur Südspitze des Bielersees zu unternehmen. Wir übernachteten in Erlach auf dem gut eingerichteten Gemeindecampingplatz.

Am nächsten Tag wieder 10°° startete die Tour von Nidau aus nach Erlach entlang dem östlichen Bielerseeufer. Nun waren wir zu 8, Christian und Susanne haben sich mit Kindern in zwei 2er Kajaks begeben. Bei schönem Wetter und fast Windstille begann die Tour. Man hat einen sehr schönen Blick entlang dem Jura. Mit den Kajaks kamen wir gut voran und schon bald hatten wir die halbe Stecke gepaddelt, Grund genug für eine Pause. Ein schöner Rastplatz war schnell gefunden. Anschliessend ging es weiter gen Süden. Sandra und Coni mussten zurück und so paddelten wir zu sechst weiter.

Auf der Höhe der Aareeinmündung in den Bielersee sah man bereits, dass ein frischer SW-Wind mässige Wellen von Süden aufbaut. Ganz im Süden waren bereits Windsurfer in schneller Gleitfahrt auf dem Wasser. Wir überquerten den See zur nördlichen Spitze der Petersinsel und mussten deshalb durch die Wellen und dann entlang der Halbinsel gegen den Wind ankämpfen. Christian nahm Susanne in den Schlepp und etwas abgekämpft erreichten wir nach einiger Zeit Erlach. Der zusätzliche Kraftaufwand gegen den Wind war ordentlich. Christian und Dagmar machten sich mit dem Fahrrad auf den Weg zurück nach Erlach, um die Autos zu nachzuholen. Die Boote konnten wir in Erlach bei einer Aussenstation von Globepaddeler abgeben.

Ein Seekajakwochenende dieser Art ist ein empfehlenswerter Einstieg ins Seekajakfahren. Er vermittelt den ersten Kontakt mit diesen Booten, man lernt grundlegende Kenntnisse im Manövrieren und die fürs Seekajaken enorm wichtigen Sicherheitstechniken. Er bietet ausserdem Gelegenheit verschiedene Boote und Paddel zu probieren. Der Bielersee ist landschaftlich ein Genuss und das Ganze macht Lust auf mehr.

Kosten: ca. 260 SFr/Person (Kursgebühr inkl. Bootsmiete für 2 Tage)

Wolfgang

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