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Korsika: Teil Wildwasser - März

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Teil Wildwasser

Dieses Jahr lag Ostern in der ersten Aprilwoche und um den Osterrummel etwas zu entgehen, wählten wir für unseren Korsikatrip die Woche vorher, das heisst die letzte Märzwoche. Das ist recht früh im Jahr, aber bei Schönwetter kann man bereits mit T-Shirt und Shorts dort unten leben. Unsere Ankunft zog sich ein paar Tage auseinander, fast jeder kam an einem anderen Tag auf der Insel an. Meine Überfahrt mit Maloue auf der Fähre von Livorno nach Bastia war recht turbulent, das Schiff brauchte eine Stunde länger als bei ruhiger See und wir sahen verschiedene blasse Gesichter auf der schwankenden Fähre.

So kamen wir erst bei Dunkelheit im Camp Ernella an. Wolfgang, Dagmar, Sandra, Coni, Christos, Helge und Men waren bereits da und hatten  bereits Ihre ersten Abenteuer zu erzählen.

Es war feucht und kühl, was sich auch die kommenden Tage nicht ganz ändern sollte. Am nächsten Morgen lag sogar Reif auf den Campingtischen. Bald darauf kam Norbert mit seinem Anhänger mit Material für seinen Laden bei uns an. Ein Blick in den Tavignano zeigte, dass es mehr als die Wunschmenge Wasser hat und wir beschlossen, an dem Tag eine Erkundungsfahrt ins Restonicatal zu unternehmen. Es regnete und wir verloren uns fast im Nebel an der Baumgrenze, als wir vor einer Lawinenrinne, wo der Schnee noch meterhoch lag, umdrehten und flussab fuhren, um die Befahrbarkeit des Flusses zu inspizieren. Das sah gut aus und wir beschlossen die Abfahrt für einen der nächsten Tage. Das Grau der Wolken nutzten wir dann später auch, um Norberts Laden aufzubauen, so hatten wir zum Ersten einen Regenschutz und später konnten wir Norberts mitgebrachte Schätze unter dem Zelt ausbreiten. Coni, Men und Maloue unternahmen auch eine sehr schöne Wanderung oberhalb unseres Camps, vorbei an einem verfallenen Dorf und in echt korsischer Landschaft mit Blick auf die weit hinunter verschneiten hohen Berge.

Am ersten Sonnentag ging es dann auf die Casaluna. Bei diesen hohen Wasserständen eine seltene Gelegenheit zum Fahren. Vom Auto aus sah der Fluss recht gut aus und wir stiegen in dem rechten Nebenfluss, dem Prunetaccu ein. Der Auftakt war wunderbar, aber sofort nach der Einmündung des Prunetaccu in die Casaluna kämpften wir auf etlichen Kilometern mit vielen Baumverhauen und Labyrinthen von Schwemmholz. Die letzten Kilometer waren aber sehr schön und offen und wir kamen zufrieden am Ausbootpunkt an der ersten Brücke an.

Die Folge tagsdrauf ebenfalls bei Sonne war unsere Restonicafahrt. Der Wasserstand war o.k.; wir waren zu sechst, Norbert, Helge, Ralf, Sabine, Christos und Bernd. Men bot sich als Fotograf an und begleitete uns am Ufer und schoss wirklich ganz tolle Fotos. Die anderen Mitglieder unserer Gruppe gingen auf „See“.

Die Restonica war ein Highlight fand ich und an mehreren Stellen bekamen wir lange Hälse um die richtige Durchfahrt zu erwischen.

Einige von uns fuhren zwischenzeitlich  auch noch die Tavignanostrecke vom Einlauf des Vecchio bis zu unserem Camp und gemeinsam mit den Polyvalenten Seeleuten unter uns, nämlich Sandra und Wolfgang befuhren wir auch noch den Unteren Vecchio bei einem respektablen Pegel von ca. 2m.

Später befuhren wir einen ebenfalls für uns noch nicht bekannten Fluss, nämlich die Solenzara. Es war ein Landschaftssechser. Neu dabei war Susanne, die mit ihrem Sohn Max später auf die Insel kam und wir nahmen auch noch ein symphatisches Ehepaar aus Innsbruck mit uns auf den Fluss, welches wir beim Einbooten trafen und die am selben Camp mit uns zelteten.

So wie das im Leben dann ist, alles hat sein Ende, Sandra, Coni, Dagmar und Wolfgang fuhren zurück nachhause, Helge und Men brachen auf zu einem Abstecher in den Norden der Insel, Christos startete ebenfalls sein Auto (tags zuvor wollte sein Ford nicht anspringen, es spürte, dass Christos noch dableiben wollte), Maloue und ich fuhren auch zurück über Florenz und Siena und Sabine mit Rolf und Norbert blieben noch. Sie fuhren bei einem Pegel, der gegen zwei Meter lag, die Tavignanoschlucht, das war scheinbar ein Eldorado für Wuchtwasserfreaks, ich kann mir gut vorstellen welche Turbulenzen sich bei solchen Wasserständen in den Engstellen bilden.

Zusammenfassend war unser Korsikatrip sehr schön, unsere Gruppe harmonierte sehr gut und trotz des recht kühlen Wetters mit relativ wenig Sonne war es ein Erlebnis, auch zwischenmenschlicher Natur. Besten Dank an Norbert als Initiator und Organisator und an alle anderen unserer Gruppe für die gute Zeit, die wir zusammensein durften.

Bis zur nächsten Ausfahrt,

Euer Bernd

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