Prägbach, 22. März 2019

 

Um den 15. Maerz setzte bei uns starker Regen ein und schenkte uns einen Wasserstand der mehr als gut war. Aber im Schwarzwald laeuft das Wasser relativ schnell wieder ab und man kann nicht immer bis zum Wochenende warten. Aus diesem Grunde beschlossen Wolfgang, Bob und ich am Freitag, den 22. Auf den Praegbach zu gehen. Es war ein Wochentag, also ein Luxustag fuer diejenigen, die nicht mehr so pickeln muessen wie die juengeren unseres Clubs.  Der Wiesepegel war bei Zell auf etwa 50 cm, unterste Grenze wo die Wiese noch geht. Am Praegbach angekommen war dasselbe Bild, wenig Wasser drin aber fuer eine Erkundungsfahrt vermutlich gut, so kann man ueberall noch anhalten wenn es querliegende Baeume hat. Wir booteten beim frueheren unteren Wasserfall ein, da in der Schlucht oberhalb ein Baum lag und ein Anhalten vor dem Siphon fuer 3 Kajaks nicht moeglich war. Der fruehere 2,5 m Wasserfall existiert seit einiger Zeit nicht mehr, es hat sich ein gefaehrlicher Siphon gebildet, voll mit Holz verrammelt. Ab unterhalb des Siphons ging es recht und schlecht zwischen den Steinen weiter bis zum ersten Holzhindernis. Zwei Baeume quer, weiter unten ein weiterer und in der naechsten Kurve war die Durchfahrt voll zu mit Holz. Also weitlaeufig umtragen, das war an dem Tag unser Sport. Kurz vor dem Einfluss der Praegbaches in die Wiese gab es noch eine ruppiges Schraegwehr was aber das Plastik unserer Boote gut weggesteckt hat. Dann kam die Wiese, doppelte Wassermenge und die Unterboeden unserer Boote atmeten auf, ab jetzt war Platz links und rechts und kein Holz mehr im Fluss. Kurz vor Schoenau booteten wir aus und schlossen den Tag mit einem Guinessbier in der warmen Sonne ab.

Das Fazit dieser Fahrt war folgendes : tolle Fruehjahrs und Freundschaftsstimmung, aber fuer die naechste Zeit ist der Praegbach nicht zu empfehlen. Danke an Bob und Wolfgang fuers Mitkommen und die Geduld beim Umtragen und Baeume umwuchten. Bis zum naechsten Abenteuer,

Bernd