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1. August

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben als ich ein paar Tage vor unserer Ausfahrt die Wasserstaende der Fluesse der Zentralschweiz und des Tessins konsultierte und das sollte sich in den folgenden Tagen auch nicht wesentlich aendern. Der 1. August ist in der Schweiz ein heiliger Tag und fuer uns eine wunderbare Gelegenheit unsere Ausfahrt um einen freien Tag zu verlaengern. So trafen wir uns am Samstag in Hospental unter dem Gotthard am Ufer der Furkareuss, wir, das waren Daniel, Franziska, Christos und ich ( Bernd ). Ausnahmsweise schien die Sonne und ein dunkelblauer Himmel ueberspannte die Bergkulisse um uns herum. Wir zoegerten nicht lange, verstellten die Autos und warfen uns in unsere « Arbeitskleidung », spreche Neoprene oder aehnliches.  Es ging los. Die erste schwierigere Stelle erwartete uns unter der alten Steinbruecke nach ein paar hundert Metern und alle flogen darueber hinweg wie die Schwalben im Wind. Die weiteren hundert Meter gestalteten sich aehnlich und als der Fluss wieder ruhiger wurde lag eine sichtbare Zufriedenheit auf den Gesichtern unserer Gruppe. Franziska strahlte, denn schon vor ein paar Wochen wollte sie bei einer anderen Ausfahrt diese Strecke fahren, aber wir hatten damals  umdisponiert und jetzt wurde ihr Wunsch erfuellt. Der Rest der Abfahrt  der Furkareuss lief wunderbar, Daniel fuehrte uns durch die kleine sehr schoene Niedrigklamm bis zum Ausstieg nach der Blockwurfstrecke in Hospental.

Anschliessend fuhren wir ueber den Gotthardpass hinueber ins Tessin zum Obersten Ticino oberhalb Airolo. Schon bei der Fahrt ueber den Pass begruessten uns dicke schwarze Wolken und unsere Autos bahnten sich den Weg durch Nebelfetzen hinunter ins andere Tal. Der naechste Regen warf bereits seine Schatten voraus. Aber wir kamen noch trocken in unserem Camp an und freuten uns bereits auf das naechste Bier und die Grillwuerste. Besonders Daniels Magen knurrte, man hoerte es foermlich beim Aufbau unserer Blache, das wichtigste Element bei solchem Wetter.  Wir genossen den Abend, es begann zu regnen und das sollte dann bis elf Uhr am naechsten Morgen so weitergehen.  Aber der Regen hat nicht nur Nachteile, er ist nicht nur ein Segen fuer die Pflanzen, er war auch ein Segen fuer uns, denn ueber Nacht stieg der Fluss um ca. 20 cm und war somit fahrbar geworden.

Frohen Mutes booteten wir dann gegen Mittag oberhalb Bedretto bei hochsommerlicher Temperatur von 13 Grad ein und vertrauten uns den Flussgeistern und unserer Fahrtechnik an. Es ging toll bergab und viel Zeit zum Ueberlegen gab es nicht. Die Kehrwaesser sind dort recht mager und meistens hatten nur zwei drin Platz. Es lief super gut und nach ca. Zwei Drittel der Strecke machten wir eine Verschnaufpause als sich der Fluss teilte und das Hauptwasser unter dicken Aesten hindurchgurgelte. Die anschliessende Reststrecke war etwas flacher und ruhiger, hatte aber spuerbar mehr Wasser und unser Finale war die kleine kurze Schlucht vor dem Ausbootpunkt der Militaeranlage vor der grossen Endschlucht oberhalb Airolo. Seit einiger Zeit regnete es wieder, aber das waren wir ja bereits gewoehnt.

Nach einem obligatorischen Cappuccinostop in Airolo fuhren wir weiter zu unserem naechsten Camp am Ticino weiter suedlich in Richtung Biasca. Auch dort liess uns der Regen nicht im Stich, nach einem schoenen Abend am Lagerfeuer prasselten die dicken Tropfen die ganze Nacht ueber auf unsere Autodaecher und erst am naechsten Morgen gegen 10 Uhr lichtete sich der Himmel etwas. Dies war der Moment zum Aufbruch an den Brenno.  Dort booteten wir gegen Mittag ein und es begann erneut zu regnen. Franziska meinte, die Strecke sei fast zu kurz zum Fahren aber ich beruhigte sie mit der Bemerkung, dass wir vermutlich bis zu zwei Stunden auf dem Fluss sind, da wir ein paar Stellen ansehen muessen und unter Umstaenden auch absichern muessen. Der Auftakt begann mit einer Korkenzieher aehnlichen Stelle die Christos und ich mit einer gedrehten Halbkerze verliessen. Dann ging es weiter, Schlag auf Schlag und unsere Boofkuenste waren gefragt. Bei diesem Wasserstand waren einige Stufen etwas ruecklaeufig und der Fluss war relativ schnell. So kamen wir nach etwa zwei Stunden am Ausbootpunkt gluecklich an und es regnete immer noch. Der Brenno war ein guter Fluss, die Steine nicht zu hart, die Ruecklaeufe nicht zu stark und die Forellen lachten ueber die Menschen, die mit umgebauten Plastikeimern den Fluss hinunterschwammen. Es war auf jeden Fall ein wuerdiger Abschluss unserer Ausfahrt und eine Motivation zum Wiederkommen, aber vielleicht das naechste Mal ohne Regen.

Unsere Gruppe war eine Top-Gruppe, alle fuhren sehr sehr gut und nochmals Danke an alle die dabei waren.

 

Euer Bernd

 

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