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Ticino - 20-27 May

Teilnehmer: Heike Otto, Chris Kempter, Martin Mokreijs, Bern Kinzel, Christian, Susanne, Lisa und Caroline Bartelmus, Irene, Harry, Daniela Brodbeck-Hummel, Richard und Timo Hummel, Sabine und Ralph Rudolph-Böhner, Andreas Laue, Monika, Bernd Czichon, Malou, Geron, Edward und Eva Stanek,Tim Schlange, Silke Buechl und Daniel Hess.

Sonntag, 20.05.01
Am frühen morgen brachen die ersten beiden Vorstandsmitglieder aus Basel auf, da wir auf keinem Fall vor dem Gotthard, wie so manch anderer, stehen wollten. Somit waren wir um 07:30 in Roveredo auf dem Campingplatz und mussten leider feststellen, dass der Pool in Roveredo noch leer war. Da wir sooo früh in Roveredo waren, zog es uns natürlich fast unmittelbar auf die Moesa. Das Wasser war, wie gewohnt sehr klar und ganz im Gegensatz zu letztem Jahr ein wenig wuchtig und sehr imposant. Am Sonntag abend gesellten sich Chris und Heike zu uns.

Montag, 21.05.01
Am Montag war Zahmwasserpaddeln zur Steigerung der Kajak-Grundkondition angesagt. Die von Daniel angekündigten 18 km in einem Rundkurs schreckten weitere zu diesem Zeitpunkt noch anwesende Kajakfahrer ab, so dass wir bei Nieselregen nur zu zweit aufbrachen. Eine Stunde Autofahrt bis Mergozzo, Suche nach dem Fluss Tocce und dem Berg Monte Orfano, um den der ganze Rundkurs ging. Nach mehreren Anlaufstellen hatten wir den Fluss ziemlich versteckt hinter einer sehr grossen Baustelle gefunden. Also entschlossen wir uns das Auto hier stehenzulassen und uns umzuziehen. Kaum hatten wir die Kajaks geschultert, nahmen wir Fahrzeuggeräusche war. Auf jener Baustelle wurden überdimensional grosse Rohre verlegt. Diese wurden auf LKWs, die genauso überdimensional waren, hin und her bewegt. Da sich ein solches monströses Fahrzeug sich genau auf uns zubewegte, entschlossen wir uns, ein wenig schneller diese Baustelle zu queren, um dann in einer kleinen Seitenstrasse einbooten zu können. Doch leider verfolgten uns die Monsterfahrzeuge in den kleinen Seitenweg. So standen wir am Wegrand direkt mit den Kajaks mitten in Sträuchern und kamen uns relativ klein vor im Vergleich zu den mächtigen Rohrleitungen und vor allem als wir sahen, dass die Rohre unbefestigt auf diesen Fahrzeugen lagen. Den ersten Schock überwunden, seilten wir die Boote zum Tocce ab, die zweite gefährliche Aktion nach der Baustellenquerung. Als wir endlich glücklich in unseren Kajaks sassen, und die ersten 50 m auf dem zahmen Tocce paddelten, sahen wir optimale Einbootsstellen ohne Baustellen und Abseilen ? wenige Meter von unserer Einbootstelle entfernt, aber zu einfach sollte es ja auch nicht sein. Die ersten 6 km auf dem Tocce waren landschaftlich interessant, der zu umpaddelnde Monte Orfano lag östlich von uns. Der Tocce mündet in den Laggo Maggiore, auf dem wir dann die nächsten 5 km zurücklegten, hier gab es im Vergleich zum Tocce richtige Wellen und Wind, es war im Vergleich zum Wildwasser ein ganz neues Gefühl auf einem See zu paddeln. Inzwischen sahen wir den Monte Orfano von Süden und wechselten nun allmählich zur Westansicht. Als nächstes lag eine 4 km lange Strecke in einem Verbindungskanal zwischen Lago Maggiore und Lago die Mergozzo vor uns. Hier war das Wasser wirklich stehend. Teilweise sehr schilfbewachsen und teilweise direkt unterhalb der Hauptverkehrsstrasse...wobei es hier unterschiedliche Ansichten über die Schönheit dieses Abschnittes gab... Im Laggo di Mergozzo angekommen, sah man die bewaldete Westseite des Monte Orfano besonders gut. Abschliessend paddelten wir die restlichen 3 km über den See, beide ein wenig müde, da wir für den 18 km langen Rundkurs knapp 3 h benötigten. Aufgrund der hohen Paddelfrequenz und des immer wieder leichten Nieselregens verzichteten wir am Abend auf das Kochen im Freien und suchten uns zu viert ein gemütliches Restaurant aus und genossen den Regen im Trockenen bei Pasta und Rotwein...

Dienstag, 22.05.01
Am Dienstag erweiterten wir unsere 4er-Gruppe mit Bernd Kinzel und Martin Mokreijs, der sicher den weitesten Anreiseweg auf sich genommen hat, um mit uns im Tessin zu paddeln. Nach kurzen Überlegungen entschlossen wir uns mit 5 Kajaks Ticino zu fahren. Geplant war das 7 km lange Stück Biasca bis Osogna. Chris begleitete uns mit dem Auto und wir ( Martin, Heike, Bernd K., Daniel und ich) genossen die Fahrt auf dem Ticino. Der Ticino wechselt sich mit leichtem, ruhig fliessendem Wasser und interessanten Kiesbankschwellen ab, so dass es für alle eine Genusstour bei trockenem Wetter wurde.
Die Ausbootsstellen war nicht so ideal, für die Kajaks schon, für die Fahrzeuge oder so manches Fahrzeug, nicht unbedingt. Der Golf von Chris und Heike hatte beim Überfahren eine Eisenschwelle ein Blech verloren und keiner wusste, wo es herkam, aber da das Auto weiterhin fuhr, konnte es wohl nicht so unbedingt notwendig sein ?? Zurück am Zeltplatz war Familie Bartelmus mit dem jüngsten Clubmitglied, Caroline, eingetroffen und damit beschäftigt Ihren „Wohnwagen“ zu beladen. Da so mancher nicht genug Wasser hatte, fuhren 3 Kajaksüchtige am Nachmittag nochmals Moesa von Cama bis Roveredo. Nach einem gemütlichen Abendessen genossen wir mal wieder eine Nacht bei Regen.

Mittwoch, 23.05.01
Auch der Mittwochmorgen war leicht verregnet, die einen hielt es nicht vom Padddeln ab, manch anderer (Heike und Chris) zogen die Heimfahrt in den sonnigen Norden vor. Da einige ein etwas anspruchsvolleres Stück Moesa fahren wollten, wurde ca. 2 km oberhalb von Cama an einem alten
Kraftwerk eingebootet. Harry, Irene, Daniel, Martin und Christian setzten bei strömenden Regen die Kajaks ins Wasser.

Da der Pool am Campingplatz in Roveredo leider noch nicht gefüllt war, verlegte Daniel sein Schwimmtraining lieber auf eine WW IV Stelle, ziemlich erfrischend... Am Campingplatz angekommen, wurde erst einmal Mittagspause bei Regen eingelegt und die nächsten 3 Paddler begrüsst. Daniela, Richi und Timo. Die Nachmittagstour ging dann von Roveredo bis Bellinzona. Der Wasserstand war im Vergleich zum Sonntag um einiges gesunken, aber nicht unbedingt einfacher zu fahren, es war zwar nicht mehr so wuchtig, dafür aber ziemlich steinig. Aber eines wurde von den Paddlern wieder festgestellt: Moesa ist einfach super.

Donnerstag, 24.05.01
Am Donnerstag waren wir inzwischen schon eine sehr grosse Gruppe, so dass wir unser Tagesprogramm in zwei Gruppen aufteilten. (Bernd, Malou, Geron, Sabine, Ralph, Andreas, Monika, Edward, Eva haben bis Donnerstag morgen noch den Weg nach Roveredo gefunden)
Die einen fuhren ein anspruchsvolleres Stück des Brenno und der andere Teil fuhr nochmals Ticino, wobei wir dieses mal vorsichtiger die Ausbootstelle anfuhren und auch bei keinem Auto hinterher ein Blech fehlte...Da einige den Ticino schon kannten, wurde an einigen Spielstellen so lange gespielt bis manche (Buechsi) schwammen oder eskimotierten (Daniela). Inzwischen wurde im Tessin nicht nur gepaddelt, sondern auch gewandert. Bernd K., Esther, Edward und Eva bevorzugten zwei Füsse anstelle von Paddel und Kajak.
Nachdem am Nachmittag nochmals Moesa gefahren wurde, hatte ich die Möglichkeit die Wassertemperaturen von Ticino und Moesa zu vergleichen. Ticino ist eindeutig wärmer und angenehmer zu schwimmen als Moesa. Am Abend wurde gegrillt und gemütlich am Lagerfeuer oder der Gaslampe erzählt. Gesprächspartner hatte es auf jeden Fall genug. Schliesslich waren wir an diesem Abend ca. 25 Personen.

Freitag, 25.05.01
Am Freitag schlug Bernd C. vor Maggia zu fahren. Somit brachen wir gegen 11:00 Uhr auf, nachdem wir auf ein noch anreisende, aber immer noch nicht eintreffendes Mitglied warteten, in Richtung Valle Maggia auf.

Eingebootet wurde in Lodarno in 2 Gruppen à 6 Kajaker. Die Maggia hatte sehr viel Wasser und somit waren einige Stellen imposanter als bei Niedrigwasser. Aauf dem Stück von Lodarno bis Avegno war der Fluss von ruhigen Stücken, aber auch von vielen interessante Schwall- und Blockstrecken bis WW IV mit zunehmender Schwierigkeit geprägt. Eine Schwallstrecke unter der Brücke war sehr eindrücklich und wurde von jedem nach genauem Betrachten gut durchfahren. Hier gibt es Filmdokumentationsmaterial, das auf der Weihnachtsfeier hoffentlich gezeigt wird. Doch auch hier wurde so lange gespielt bis Martin einmal schwimmend den Freefall verlies. Im weiteren Verlauf wechselten sich ruhige Passagen und schwierige Stellen immer mehr ab, die Schwierigkeiten nahm jedoch immer mehr zu, so dass Andreas und Monika ca. 1 km vor der angestrebten Ausbootsstelle die Maggia tragender Weise verliessen. Christian und Daniel fuhren eine schwierige oder interessante Passage (je nach Betrachtungsart und kajakfähigkeit) zweimal, während Sabine und ich uns in einer Art Canyoning übten, um die Stelle „sicher“ umgehen zu können. Daniela hatte die beste Idee und fuhr möglichst weit durch ein relativ ruhige Blockstrecke und musste nur noch ein kurzes Stück umtragen. Da die Schwierigkeit immer mehr zunahm, entschieden sich Daniela und ich das letzte Stück lieber zu tragen. Die Strecke war geprägt von grossen Walzen und ziemlich viel Wasserwucht, mit der die restliche Gruppe sehr gut zurechtkam und auch sicher an der geplanten Ausbootstelle auf dem Wasserweg ankam.
An der Maggia teilte sich nun die grosse Gruppe: ein Teil fuhr zurück nach Roveredo, ein Teil blieb im Maggiatal, das landschaftlich und wildwassertechnisch sehr schön ist und der letzte anreisende Paddler hat es nach Natel-Auskünften zwar schon das Tessin erreicht, wurde aber weder in Roveredo noch im Maggiatal bis Freitagabend gesehen.

Da Daniel und ich am Samstag Vormittag zurückfuhren, war dies unsere letzte Ausfahrt der sehr schönen und abwechslungsreiche Woche im Tessin und ich hoffe, dass Ihr alle gut wieder in Basel mit vielen schönen Erinnerungen ans Tesin angekommen seid. Ich freue mich schon auf die nächste Wildwasserwoche, in der nicht nur gepaddelt sondern auch gewandert, Bike gefahren und gegrillt und das Leben genossen wird.

P.S.: Erzählungen zu Folge wurde am Samstag 26.05.01 nochmals Moesa gefahren und der zu letzt Anreisende, Tim, hat es schlussendlich auch noch geschafft, einmal die Moesa zu paddeln und das Leben im Tessin ein wenig zu geniessen.

Buechsi

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