Throw bag - 26 June

Eigentlich hatte ich mit einem wahren Ansturm an Anmeldungen gerechnet, aber es kam anders: Nur ganze 5 Leute fanden sich um mit dem wichtigsten Rettungsgerät eines Kajakers zu üben. So trafen wir (Mojca, Silke, Stefan, Fabian und ich) uns am Samstag morgen am Bootshaus um anschliessend an die Birs zu fahren. Das Wasser war schneller abgelaufen als erwartet und so mussten wir bei 6 m³/sec zwei der kleinen Stufen umtragen. Dabei erörterten wir auch die Gruppendynamik. Wie sich herausstellte ein durchaus kontroverses Thema, und die Diskussion wird weitergehen müssen.

Unterhalb des Stadions übten wir ein erstes mal das Wurfsackwerfen. Auch der Bau eines einfachen Flaschenzuges wurde erprobt. Die Frage wie denn die Seile zum Boot kommen, warf die Frage auf ob man angeseilt schwimmen könne. Meine ganz private Meinung ist Nein, ein aktives Schwimmen am Wurfsack verbietet sich, da die Gefahr, dass sich der Schwimmer im Seil verhedert viel zu gross ist.

Nach einer schönen Fahrt bis an die Mündung machten wir ernst und gingen die Rettung eines Schwimmers in bewegten Wasser an. Trotz der relativ geringen Strömung des Rheines dort, zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist ein bewegtes Ziel zu treffen.

Eine gemütliche Fahrt durch Basel liess die Fahrt gemütlich ausklingen. Es bleibt der fade Nachgeschmack des geringen Interesses. Eine solche Übung ist aus meiner Sicht für alle die ins WW gehen wollen Pflicht..... Auch wäre es Beruhigend auch in der Rettung eine gewisse Routine zu haben. Aber das Sicherheitsbedürfniss scheint minim. Schade!!!

Euer Christian