Engadin - 21-24 July

Es waren Victor, Roman, Wolfgang, Winfried, Sandro, Christos und ich (Anna) 4 Tage paddeln auf dem Inn. Wir sind den Inn rauf und runter gepaddelt von WW2 bis WW6 wobei jeder die Fahrten mit dem Level wählte denen er gewachsen war. Wir sind gepaddelt, gesurft, gerollt, geschwommen, geklettert, und haben dem an den ersten beiden Tagen eher schlechte Wetter getrotzt - und wurden an den folgenden zwei Tagen mit Sonne belohnt.

Am ersten Tag sind wir die Strecke von Zernez nach Susch gefahren, die Tour startete recht gemütlich mit eher ruhigem Wasser. Nach und nach nahmen Strömung, Wassermenge und vor allem leicht zu übersehende oder plötzlich auftauchende Steine zu, so dass der/die ein oder andere von uns schwimmend aus den „Plumsklos“ kam.

An Tag 2 paddelten wir die Scuol Schlucht, die Wildwasserfrischlinge übten sich im Wasserlesen und Kehrwasser erwischen, die Profis spielten, booften und surften durchs InnWasser. Abends verabschiedeten wir Christos, der von seinem Chef nicht paddelfrei bekam.

Am dritten Tag gönnte ich mir eine Auszeit, die Herren fuhren die Giarsun-Schlucht, Victor und Roman auch noch die Ardez-Schlucht. Da ich nicht dabei war kann ich nur erzählen, dass alle fröhlich am Camping ankamen, bzw. ihre Heimreise antraten (Winfried und Sandro) und Bier, Grilliertes, Risotto, Schokobananen und Gespräche am Lagerfeuer genossen.

Ich hatte den Tag über neue Energie getankt, so dass wir am vierten Tag nochmals die Scuol Strecke fuhren. Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir einen wunderbaren Paddeltag.

Dieses verlängerte Wochenende war auch die Jungfernausfahrt(en) des neuen Zen, ein kleines, schmales Boot für kleine Mädchen. Dieser grüne Blitz ist schnell unterwegs und paddeln ist kaum von Nöten, doch in großen Wellen und Rückläufen vermisste ich kläglich das Volumen größerer Boote. Nach zwei Tagen Übung und einigen Tipps von Victor (Danke!) hatte ich dieses Manko durch Paddeltechnik ausgeglichen und genoss Wasser und Landschaft.

Bilder gibt es leider keine, wer sehen möchte wie wir so unterwegs waren und campiert haben sollte bei der nächsten Gelegenheit unbedingt mitkommen.