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Sea kayaking week on Sardinia

Anfahrt: Start in aller Frühe Samstags morgens 7.30 (6.10.2012). Kaum Stau am Gotthard und auch Mailand ohne Probleme. Mittagspause im Autogrill und dann noch etwas Pisa zum Zvieri. Um 19°° in Livorno in der Schlange zur Fähre. Insgesamt 6 Stunden reine Autofahrt bei mässigem Urlaubsverkehr. 20°° einschiffen, 22°° Abfahrt, Ankunft morgens 8°° Olbia. Von dort eine Stunde Fahrzeit bis Palau, dann Fähre nach Maddalena und Fahrt zum Campingplatz Abbatoggia in etwa 30 Min. Der Campingplatz ist direkt am Meer gelegen mit kleinem feinem Kiesstrand. Vorgelagert liegt eine kleine Insel, weiter entfernt die Insel Santa Maria und bei guter Sicht Blick bis nach Korsika. Das ganze Panorama, sehr idyllisch. Der Campingplatz selbst ist mit mässigem Comfort ausgestattet, aber die schöne Lage macht das wieder wett. Eigentlich wäre der Platz schon geschlossen und hat nur für die 36 grossen und kleinen Seekajaker, die sich hier noch im Oktober eingefunden haben, geöffnet. Dazu kommen 5 Kajakbetreuer, die uns die Woche über abwechselnd bei den Kinder- und Erwachsenen-Touren begleiten.

Nachdem am Sonntag morgen das Zelt steht, nutzen wir noch den Tag für eine Fahrrad Tour rund um die Insel. Die Rundtour führt auf insgesamt 27 km Länge zunächst an der Küste entlang, dann durch die Stadt Maddalena und schliesslich in einem kurzen Anstieg auf ca. 150 m zu einem schönen Aussichtspunkt über die Inselwelt rund um Maddalena. Von dort geht es fast nur noch bergab zurück zum Campingplatz.

Kajaktouren: Am Montag kommen dann auch Matthias und die gesamte Betreuercrew mit den ersehnten Kajaks. Es werden die Boote ausgesucht, bis jeder etwas Passendes gefunden hat. Es hat Laminatboote aber auch etwas robustere PE Boote, aber alles echte Seekajaks (Valley etain, Valley Nordkapp, Prion Seayak und andere). Alle Boote sind mit Skeg und z.T. auch zusätzlich mit Ruderanlage ausgerüstet. Dann geht es auf die erste Tour.

Der Montag hat denn auch das richtige Einstiegswetter - Sonnenschein und wenig Wind - sodass die ersten Kilometer auf dem Wasser einen lockeren Einstieg ermöglichen. Wir paddeln nahe entlang der Küste und gewinnen die ersten Eindrücke von der eindrücklichen Felsenlandschaft, die sich aus dem klaren Wasser erhebt und über die Jahrtausende durch Erosion die seltsamsten Gebilde geformt hat. Immer wieder sieht man fast vollkommen kreisförmige Aushöhlungen und wundert sich über deren Zustandekommen. Der Weg führt über die Nordspitze der Insel hinaus auf die, der Nachbarinsel Caprera zugewandten Seite. Nach ca. 9 km machen wir Rast an einem der schönen Sandstrände, um anschliessend den Weg wieder zurückzupaddeln. Ein gelungener Einstieg für den ersten Paddeltag.

Am Dienstag Morgen frischt der Wind auf, bereits bevor wir auf dem Wasser sind. Etwas unschlüssig stehen wir am Strand und betrachten die von Norden her anrollenden Wellen. Doch bald steht der Beschluss: es geht aufs Wasser ab dem Campingplatz und wir werden versuchen, die windabgewandte Ostseite der Insel zu erreichen. Wir steigen in die Boote und müssen zunächst durch die brechenden Wellen hindurch gegen den Wind ankämpfen. Keine leichte Aufgabe, denn der Wind drückt bereits kräftig auf Tube und noch mit wenig Erfahrung ausgerüstet kommen bereits die ersten Paddler in Bedrängnis und werden Richtung Ufer sprich Felsen gedrückt. Glücklicherweise finden sie ein Stelle zum Anlanden. Meine Wenigkeit ist auch gleich gefordert. Mein Boot kentert gefährlich nahe an den schroffen Felsen. Doch zum Glück, beim 2. Versuch bin ich wieder oben. Wir kämpfen weiter fast senkrecht gegen den Wind bis wir ausreichend Höhe gewonnen haben um querab richtig Nordspitze zu paddeln. Ab dort kommen wir auf die windabgewande Seite in deutlich ruhigeres Wasser. Doch kurz vorher sorgen noch 2 weitere Kenterungen für etwas Aufregung. Boote und Insassen können aber in das nahe ruhigere Wasser geschleppt werden. Nach dieser ersten Strapaze braucht es eine Pause.

Wir haben die ersten Herausforderungen des Seekajakfahrens kennengelernt und es wurde mehr als deutlich, dass es ich bei dieser Art des Kajaksports keineswegs um die gemütliche Variante handelt. Nach der Pause geht es dann im Windschatten etwas zahmer weiter und es bleibt genügend Zeit um auch die Landschaft geniessen zu können und um zwischen den vielen, wie ins Wasser geworfenen Felsblöcken hindurchzukurven. Eine Rückfahrt gegen den Wind haben wir uns dann erspart und konnten im Gelände eines Wasserskiclubs unsere Boote für eine Nacht deponieren. Am Abend beim Zeltplatz angekommen reichte der Wind dann immer noch um ein Zelt steigen zu lassen. Dem hatte der Wind den Tag über so schwer zugesetzt, dass es zu seiner eigentlichen Bestimmung nicht mehr zu gebrauchen war.

Am Mittwoch konnten wir vom Wasserskiklub, aus dem Windschatten, bei Maddalena starten. Er geht zur Insel Caprera und dort ein paar Kilometer der Küste entlang. Zwischen kleinen Inseln und Felsbrocken hindurch kommen wir durch ein paar lange Wellen getragen zu einem herrlich Sandstrand.

Von dort machen wir uns auf den Rückweg um dann am Nachmittag nochmals mit den Junioren zu einer Tour aufzubrechen. Allein oder im 2 er schlagen sich die Jungen wacker. Zwischendurch geht es auch heute recht anstrengend gegen den Wind, auch wenn das Revier zwischen Maddalena und Caprera noch relativ günstig ausgewählt war.

Für Donnerstag ist ein weiterer Höhepunkt geplant, denn es soll zur Insel Santa Maria gehen. Der Wind weht nur noch mässig, sodass der Entschluss steht. Die Insel ist ca. 5 km von Maddalena entfernt und wir paddeln an einem weiteren kleinen Inselchen (Isola Barrettini) vorbei gegen den Wind nach Santa Maria.

Dort soll es den Spiaggia Rosa haben, einen Stand mit so schönem rosa Sand, dass er bewacht werden muss. Tatsächlich finden wir den Strand, dessen Rosa aber verblasst zu sein scheint. Immerhin, der Bewacher (Gelber Pfeil) ist da und kommt sofort als wir uns dem Strand nähern.

Wir suchen uns einen anderen Strand, mindestens genauso schön und ohne Bewacher. Die „Insel" besteht eigentlich aus einer Gruppe von 3 grösseren etwa gleich grossen Inseln (Santa Maria, Razzoli, Budelli) und vielen kleinen Inselchen. Nach einer Pause versuchen wir um Budelli weiter nach Norden zu kommen. Auf der Ostseite nehmen aber Wind und Wellen stark zu, sodass wir auf die Umrundung verzichten. Auf der Leeseite der Inseln sind die Bedingungen angenehmer und man kann die Landschaft geniessen. Am Nachmittag paddeln wir zurück mit Rückenwind und dem Schub der Wellen. Wir sind gut doppelt so schnell wie am Morgen. In nicht viel mehr als einer halben Stunde paddeln wir die 5 km zurück zur Insel Maddalena.

Am Freitag geht es nochmals von Maddalena aus zur Insel Caprera, der Insel des Giuseppe Garibaldi, einem italienischen Nationalhelden und Kämpfer für die italiensche Einheit. Wir umrunden die Insel etwa zur Hälfte.

Eine Kamera geht leider baden und kann nicht mehr gerettet werden. Die letzten Kilometer sind erneut ein Kampf gegen den Wind bis wir einen langen herrlichen Standstrand erreichen, das vereinbarte Ziel für diesen Tag.

Die Abende:

Der Campingplatz bietet einen grossen überdachten Platz der uns Abends zum Kochen und Essen dient. Die italiensche Betreuer-Crew hat mehrere leidenschaftliche Köche, die an 4 Abenden die Küche übernehmen und von sardischen Spezialitäten bis Spanferkel einiges auf die Beine stellen. Das Städchen Maddalena ist schön an der Südostseite der Insel gelegen und im Oktober kaum noch von Touristen heimgesucht. Entsprechend sind die zahlreichen Restaurants recht leer. Unsere Erfahrung bzgl. Restaurants ist durchmischt von gut bis eher mässig.

Betreuung von Kindern und Jugendlichen:

Wir hatten vom 1-jährigen bis zur 16-jährigen alle Altersstufen vertreten - insgesamt waren mit 14 eine stattliche Anzahl Kinder und Jugendliche zu betreuen. Stine und Matthias lösten sich täglich mit dem Programm (inklusive Mittagslunch) für die Kinder ab. Als Eltern konnte man so unbesorgt an einem Tagesausflug teilnehmen, beim Betreuen mithelfen oder ein eigenes Programm machen, was eigentlich unbezahlbar ist! An dieser Stelle ein ganz grosses „Bravo" und „Dankeschön" an Stine und Matthias!

Lustigerweise kamen die SUPs bei den Kindern besser an als die Kajaks! Sehr viele wussten sich in einem Kajak bereits zu bewegen, das SUP stellte aber eine Herausforderung für den Gleichgewichtssinn vieler dar. Sie konnten Floss spielen, Waren transportieren und versuchen, die anderen zum kentern zu bringen. Der Phantasie waren somit keine Grenzen mehr gesetzt! Gschpänlis fanden sich über Altersgrenzen hinweg so ganz schnell.

Am Mittwoch gingen die Erwachsenen früh los auf Paddeltour. Die Kinder hatten ein separates Morgen- Programm. Nach dem Mittagslunch packten wir die Kinder und Kajaks ein, fuhren zu einem Wasserskiclub, wo wir die Erwachsenen trafen. Von da an ging's zusammen in See-Kajaks der Küste entlang zu einem schönen Strand, wo wir Zvieri assen. Auf dem Rückweg kam Wind auf - die Kinder meisterten ihre See-Kajaks aber super gut und wir trafen ohne Zwischenfall wieder im Wasserskiclub ein. Überhaupt: Wenn es andere Kinder hat, dann sind die eigenen super beschäftigt und unterhalten - ein bisschen Wind macht dann gar nichts mehr aus.

Wir Eltern brauchten uns keine Sorgen um die Kinder zu machen, da wir sie in guten Händen wussten.

Diese Woche war für Eltern wie Kinder ein Gewinn!

Coni/Wolfgang

 

Montag

        

 

        

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag (vom Campingplatz nach Maddalena)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch (zur Isola Caprera)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag (zur Isola Santa Maria)  

 

 

 

 

 

Ein Teil des Weges wurde nicht aufgezeichnet (rote Linie).

Dieses Teilstück fehlt auch im Geschindigkeits-/Zeitdiagramm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschwindigkeits-/Wegediagramm der Tour zur Isola Santa Maria

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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